29.07.2022
Tarkett-Gruppe gelingt starkes Umsatzwachstum
Firmeninfos
Die
Tarkett-Gruppe mit Hauptsitz in Frankreich und 34 Werken weltweit hat ihren Geschäftsbericht zum 1. Halbjahr 2022 veröffentlicht. Im diesem stiegen die Einnahmen des Bodenbelagsherstellers um 24 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: Sie belaufen sich auf rund 1,56 Mrd. EUR. Hierzu trugen vor allem Preiserhöhungen bei, außerdem die gesunde Entwicklung bei Sportbelägen und der im Vergleich zum EUR starke US-Dollar.
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt im 1. Halbjahr 2022 rund 126 Mio. EUR und damit 8,1 % des Umsatzes. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum belief sich das bereinigte EBITDA auf 113 Mio. EUR und machte 8,9 % des Umsatzes aus.
Die starke Inflation schlägt sich in den hohen Beschaffungskosten nieder (+161 Mio. EUR); diese konnten jedoch vollständig durch Preiserhöhungen aufgefangen werden, so ein Tarkett-Sprecher. Der Reingewinn beträgt 12,6 Mio. EUR; im ersten Halbjahr 2021 waren es noch 0,3 Mio. EUR. Ein einmaliges Sparmaßnahmenpaket ist geplant, um der voraussichtlich geringeren Nachfrage im zweiten Halbjahr 2022 zu begegnen.
Im EMEA-Raum (Europa-Arabien-Afrika) beläuft sich das bereinigte EBITDA der Tarkett-Gruppe auf rund 54 Mio. EUR (1. Halbjahr 2021: 59 Mio. EUR) bei 487 Mio. EUR Umsatz. Während hier der Commercial-Bereich wegen der dynamischen Entwicklung im Office-Segment zulegen konnte, war der Wohnbereich rückläufig.
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