02.09.2025
Brüder Schlau: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet

Am 1. September 2025 sind vom Amtsgericht Bielefeld für die Firmen der Brüder-Schlau-Unternehmensgruppe Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung eröffnet worden. Betroffen sind unter anderem die Brüder Schlau GmbH & Co. KG (AZ IN 558/25), die Schlau Großhandels GmbH & Co. KG (AZ 43 IN 562/25), die Schlau Großhandels GmbH Süd-West (AZ 43 IN 573/25), die Hammer System Management GmbH (AZ 43 IN 570/25) sowie die Schlau Heimtex Einkaufs GmbH (AZ 43 IN 572/25). Als Sachwalter fungiert der Bielefelder Rechtsanwalt Prof. Dr. Dirk Andres.
01.09.2025
Ikea Deutschland: Geschäftsführer wechselt in die Niederlande

Walter Kadnar, seit Oktober 2022 Geschäftsführer von Ikea Deutschland, ist zum 1. September 2025 an die Spitze von Ikea Nederland gewechselt. Der Nachfolgeprozess für die deutsche Ländergesellschaft läuft; in der Übergangsphase leitet Sandra Stibale, Deputy Country Retail Manager Ikea Deutschland, den Möbelhändler.
28.08.2025
Liedeco in vorläufiger Insolvenz

Das Amtsgericht Jena hat am 27. August 2025 über das Vermögen der Liedeco Innendekorationsartikel GmbH mit Sitz in Uder ein vorläufiges Insolvenzverfahren (Az. 8 IN 166/25) eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde der Mühlhausener Rechtsanwalt Dr. Peter Staufenbiel.
28.08.2025
Hoegner verschlankt Strukturen
Hoegner hat die Struktur der Unternehmensgruppe gestrafft und im August 2025 die Tochtergesellschaft Weidacher & Zeiselmeier Farbenhandel auf die Muttergesellschaft verschmolzen. Der Farbengroßhändler betreibt aber weiterhin zwölf Standorte in Bayern.
28.08.2025
Ruben Desmet verlässt Unilin Flooring

Ruben Desmet, bislang im Mohawk-Konzern als President Unilin Flooring tätig, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Er war 2013 als General Manager Laminate zu dem belgischen Bodenbelagshersteller gekommen. Bis die Nachfolge geklärt ist, übernimmt Unilin-CEO Wim Messiaen Desmets Aufgaben.
27.08.2025
Sto: Konzernumsatz sinkt um 2,3 Prozent
Auch Sto leidet unter der Investitionszurückhaltung im Baugewerbe. Der Umsatz des Herstellers von Systemem für Gebäudebeschichtungen ist im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 um 2,3 % auf rund 771,1 Mio. EUR gesunken. Das Konzern-EBIT verringerte sich um 13,7 % auf 25,3 Mio. EUR und das EBT um 15,5 % auf 25,6 Mio. EUR. Die EBT-Umsatzrendite liegt nach den Konzernangaben bei 3,3 %.
26.08.2025
Einbußen in der Möbelindustrie

Die deutsche Möbelindustrie hat in der ersten Hälfte 2025 rund 7,9 Mrd. EUR (-5,1 %) umgesetzt. Dabei fallen die Einbußen auf dem heimischen Markt (5,2 Mrd. EUR, -6,2 %) höher aus als im Export (2,7 Mrd. EUR, -2,9 %). Der Umsatz der Polstermöbelhersteller gab um 8,0 % auf 467 Mio. EUR nach. Die Matratzenindustrie verzeichnete einen Rückgang von 18,8 % auf 217 Mio. EUR.
26.08.2025
Rasch Tapeten: Neue Marke speziell für den Fachhandel

Die Tapetenfabrik Gebr. Rasch aus Bramsche stemmt sich mit einer neuen Marke gegen die Nachfrageschwäche. Wie Geschäftsführer Dr. Frederik Rasch mitteilt, will das Unternehmen über die allgemeinen Rasch-Kollektionen hinaus unter „Rasch-Edition 1861“ ein eigenes Fachhandelssortiment auf den Markt bringen. Die ersten beiden Kollektionen sollen auf der Messe Heimtextil im Januar 2026 in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
25.08.2025
Mehr Aufträge im Hochbau

Eine positive Entwicklung im deutschen Bauhauptgewerbe zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das erste Halbjahr 2025. Demnach erhöhte sich der Auftragseingang im Hochbau gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,6 %. Allein im Juni lag das Plus bei 8,0 %.
22.08.2025
Hunter Douglas meldet leichtes Umsatzplus
Gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht haben sich die Umsätze von Hunter Douglas im Geschäftsjahr 2024: Die Einnahmen des niederländischen Weltmarktführers bei Sonnenschutzkomponenten stiegen um 1,0 % auf 4,52 Mrd. USD (3,89 Mrd. EUR). Das EBITDA war mit 782 Mio. USD (-1,4 %) hingegen leicht rückläufig. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Jahresüberschuss von 52 Mio. USD, nachdem zwölf Monate zuvor noch ein Verlust von 513 Mio. USD bilanziert werden musste.