03.11.2022
Netzwerk Boden: Neues Projekt stärkt visionäre Handwerksbetriebe
Firmeninfos
Netzwerken im besten Sinne des Wortes: Vom 6. bis 8. Oktober 2022 reisten 72 Mitglieder und Industriepartner der Objekteursvereinigung
Netzwerk Boden sowie externe Referenten nach Wien, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und die gemeinsamen Aktivitäten für die kommenden Monate zu planen.
Im Mittelpunkt der Reise stand die Mitgliederversammlung, welche die Aktivitäten des Netzwerks für die kommenden Monate abstecken sollte. Thema war neben den Informationen aus den Arbeitskreisen die neue Website, um Netzwerk Boden in der Branche weiter zu etablieren, zu vernetzen und den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden. Durch das neu initiierte „Bodenprojekt des Jahres“ sollen zum einen visionäre Handwerksbetriebe mit bedeutender regionaler Position gestärkt werden (Details siehe unten). Gleichzeitig können Entscheider, Planer, Architekten und Bauherren auf die professionelle Beratung, den Service und das fachgerechte Verlegen der Mitgliedsunternehmen aufmerksam gemacht werden.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung lautete: „Wenn die Motivation am Boden liegt – Führung in schwierigen Zeiten“. Christian Brosig von Youman Consulting, der seit mehr als 20 Jahren Menschen und Organisationen in Entwicklungsprozessen begleitet, gab Impulse zur Selbstmotivation der Unternehmer in schwierigen Zeiten. Themen wie Fachkräftemangel, Energie, Beschaffung, Digitalisierung bestimmen den Alltag und sind große Herausforderungen, die gerade auf den deutschen Mittelstand einwirken. Brosig gab bei der Mitgliederversammlung wertvolle Impulse und wird in einer weiteren geplanten Seminarreihe auf Strategien, Methoden und Werkzeuge eingehen, um den Mitgliedsunternehmen, gerade in der aktuellen, schwierigen Situation, einen Mehrwert zu bieten.
Claudius Proll von Kügele führt durch Wien
Höhepunkte neben der Mitgliederversammlung waren ein gemeinsames Abendessen im Herzen Wiens im Hotel Park Hyatt, eine Stadtführung inkl. Kulinarik sowie Besuche der Albertina-Kunstausstellung, des Leopold Museums und abschließend die Besichtigung von Schloss Schönbrunn. Zugang zu den kulturellen und kulinarischen Highlights ermöglichte Claudius Proll, Geschäftsführender Gesellschafter des österreichischen Leisten- und Profilherstellers
Kügele. Er unterstützt das leistungsstarke Netzwerk als neuer Industriepartner mit seinem Portfolio. „Wir sind dem Ehepaar Proll zu großem Dank verpflichtet – die Herzlichkeit und Gastfreundschaft waren für uns alle überwältigend. Wir sind stolz darauf, die Firma Kügele in unserem Netzwerk zu begrüßen“, sagte Beat Ludin, Geschäftsführer von Netzwerk Boden.
Neben der Versammlung und dem offiziellen Teil gab es also für Mitglieder und Industriepartner genügend Zeit, sich kennenzulernen, auszutauschen und den Kontakt zu vertiefen – dies sei laut Netzwerk Boden einmalig in der Branche und schaffe beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und ein bereicherndes Netzwerken.
„Bodenprojekt des Jahres“ im Überblick:
Das Beiratsmitglied von Netzwerk Boden, Norbert Rennert, erläuterte auf Anfrage von FussbodenTechnik Details zur neuen Auszeichnung der Objekteursvereinigung: dem „Bodenprojekt des Jahres“. Diese wird deren bisherigen Award „Boden des Jahres“ ablösen. „Als Netzwerk möchten wir damit die Netzwerk-Arbeit als solche prämieren“, erklärte Rennert das Konzept. Grundlage für die Prämierung sei die Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Netzwerk Boden-Partnern (Handwerk und Industrie) zur Realisierung eines Projekts. „Zielsetzung ist, die große Leitungsfähigkeit des Netzwerkes nach außen zu transportieren und zu präsentieren.“
Einer der beteiligten Partner reicht dazu eine möglichst aussagekräftige Bewerbung ein – im Idealfall erfolgt die Bewerbung durch die beteiligten Partner gemeinsam, so wurde es auf der jüngsten Mitgliederversammlung in Wien empfohlen. Anschließend werden von einer, noch nicht final bestimmten Jury alle Bewerbungen ausgewertet. Die Prämierung der neuen Preisträger wird anschließend in einem offiziellen Rahmen erfolgen, welcher mit den Beteiligten abgestimmt wird. Die bisherige, erfolgreiche Auszeichnung „Boden des Jahres“ soll damit auf die nächste Stufe gehoben werden, führte Rennert weiter aus: „Und zwar mit dem, was wir am besten können: erfolgreich Netzwerken und Zusammenarbeiten. Damit entsteht ein riesiger Mehrwert für alle am Projekt Beteiligten: Bauherren, Planer, Industrie und Handwerk.“