18.12.2025

PRiF-Initiative bekennt sich zur Fortführung

Firmeninfos
Die Initiative „Praxisgerechte Regelwerke im Fußbodenbau“ (PRiF) setzt ihre erfolgreiche Arbeit fort und startet mit neuem Elan durch. Wie die aktiven Mitgliedsverbände in Berlin betonen, ist PRiF weiterhin die unverzichtbare Plattform für gewerkeübergreifende, technische Zusammenarbeit im Fußbodenbau.

Nach dem freiwilligen Rückzug einiger Verbände im Jahr 2023 hat sich der verbleibende PRiF-Kreis neuformiert – und mit dem Bundesverband Deutscher Steinmetze sogar gezielt erweitert. Die Sitzung in Berlin markiert daher nicht nur einen Neustart, sondern ein klares Bekenntnis: PRiF ist lebendig – und relevanter denn je.

PRiF: Klare Regeln für den Fußbodenbau

Durch freiwillige Zusammenarbeit und technische Diskussion finden die Verbände der PRiF-Initiative gemeinsame Positionen zu Merkblättern, Normen und Regelwerken und einen sachlich und fachlich fundierten Konsens für die Branche.

Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich auch weiterhin zur Einhaltung des PRiF-Verhaltenskodex mit verbindlichen Regelungen zum Umgang, zur Abstimmung und zur Veröffentlichung gemeinsamer Empfehlungen. Die Initiative arbeitet nach dem Prinzip der Einstimmigkeit: Nur Merkblätter oder Regelwerke, denen alle Mitglieder inhaltlich zustimmen, werden in die offizielle PRiF-Empfehlungsliste aufgenommen.
So bieten die PRiF-gelisteten Merkblätter der Branche Sicherheit und Orientierung.

Die Mitgliedsverbände setzen ihre Arbeit unter Federführung der Bundesfachgruppe Estrich und Belag im ZDB kontinuierlich fort. Die nächste Veröffentlichung einer aktualisierten PRiF-Empfehlungsliste für anerkannte Merkblätter im Fußbodenbau ist im Dezember 2025 erfolgt.

Gewerkeübergreifend und offen für neue Partner

In Berlin wurde bekräftigt: Auch nach der Neuaufstellung ist PRiF weiterhin die relevante Plattform, auf der sich alle Bereiche des Fußbodenbaus – vom Estrich über Fliesen und Belag bis hin zum Naturstein – gemeinsam über technische Inhalte abstimmen.

Die Initiative versteht sich als neutrales Gremium im Dienst der Baupraxis. Daher steht PRiF allen Verbänden offen, die ein echtes Interesse an fachlicher, gewerkeübergreifender Arbeit im Fußbodenbau haben – unabhängig von Branche oder Größe. Alle Fachverbände, die diese Ziele teilen, sind eingeladen, mitzuwirken. Die Mitglieder sind überzeugt: Nur mit geeinten, technisch begründeten Aussagen lassen sich Verarbeiter, Planer und Bauherren langfristig überzeugen – und vor allem: schützen.

Wer steht hinter der Initiative:

Die Bundesfachgruppe Estrich und Belag im ZDB vertritt die Interessen von Fachleuten und Unternehmen in der Estrichbranche. Gemeinsam setzt sie sich für hohe Standards, Ausbildung und innovative Lösungen ein, um Qualität und Nachhaltigkeit in der Fußbodenbauindustrie zu fördern. Ihre Expertise bietet Planern und Anwendern wertvolle Informationen und Richtlinien, die sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützen.

Der Bundesverband Estrich und Belag ist mehr als nur ein Netzwerk – er ist eine Gemeinschaft, ein Team, eine Familie. Hier treffen sich Profis, die ihr Handwerk mit Leidenschaft leben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Branche – mit Fachwissen, Innovationsgeist und echter Zusammengehörigkeit.

Der Bundesverband Deutscher Steinmetze vertritt als Dachverband für rund 80 Innungen und 16 Landesinnungsverbände die Interessen des Steinmetzhandwerks und der Natursteinbranche, ob rund um den Friedhof, am Bau oder in der Denkmalpflege. Als Arbeitgeberverband und Tarifvertragspartner setzt sich der BIV für marktorientierte Rahmenbedingungen ein und koordiniert Ausbildung, Weiterbildung, Technische Regelwerke und das Sachverständigenwesen im Steinmetzhandwerk.

Der Bundesverband der Gipsindustrie vertritt die Interessen der gipsabbauenden und gipsherstellenden Unternehmen in Deutschland. Die Experten der Industriegruppe Estrichstoffe (IGE) innerhalb des Bundesverbandes bündeln das Know-How zu Calciumsulfat-Estrichen von der Produktion über die Verarbeitung, die bauphysikalische Leistungsfähigkeit der Gesamtbauteile bis hin zur Nachhaltigkeit.

Der euroFEN Sachverständigenkreis bietet den Experten der Gewerke Fliesen, Estrich und Naturstein eine Plattform für Austausch und Weiterbildung. Regelmäßige Seminare, Arbeitskreise und Fachpublikationen fördern Wissenstransfer und Qualität im Handwerk. Gegründet 1997 aus dem Raesfelder Weiterbildungskreis, steht euroFEN für praxisnahe Schulung, Normenverständnis und Vermeidung von Verlegefehlern. Mitglieder profitieren von aktuellen Informationen und dem euroFEN-Qualitätsstempel.

Der Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB vertritt bundesweit organisierte Fliesenfachbetriebe. Er bündelt Interessen, betreibt politische Interessenvertretung und entwickelt anerkannte technische Regelwerke für Fliesen- und Natursteinverlegung als praxisnahe Orientierung für Planung, Ausführung und Bewertung.

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel repräsentiert die führenden Hersteller von Dämmsystemen, Außen- und Innenputzen sowie Estrichen und Bodensystemen. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene.

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 PRiF-Initiative bekennt sich zur Fortführung
Foto/Grafik: PRiF
Aktive der Initiative PRiF (v. l.) Raphael Holzer (BIV), Michael Schlag (BFG EuB), Detlef Desler (BFG EuB und BEB), Antje Hannig (VDPM), Doris Peffermann (IGE im BV Gips), Daniel Rendler (BEB), Wolfgang Müller (IBF), Oliver Kolbe (euroFEN), Peter Körber (euroFEN) und Bernd Stahl (FFN).
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Foto/Grafik: PRiF
Das sind die an PRiF beteiligten Verbände.
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