03.11.2022
Ardex investiert in Strom aus Sonnenkraft
Firmeninfos
Bauchemiehersteller
Ardex hat am Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Witten eine 3.200 m
2 große Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Sie ist Teil einer weltweiten Nachhaltigkeits-Initiative, in die das Unternehmen rund 3 Mio. EUR investiert. Das Ziel: größere Unabhängigkeit bei möglichen Energieengpässen und hohe CO
2-Einsparungen.
Installiert ist die leistungsstarke Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des 2020 neu eröffneten Ardex-Logistikzentrums (Hochregallager, Warenausgang und angrenzende Gebäude) und auf dem Werk 1 in Witten. Sie ergänzt die bestehende kleine PV-Anlage von 2017 auf dem Dach des Forschungs- und Entwicklungszentrums – und erhöht die Stromerzeugung aus Sonnenenergie um ein Vielfaches. „Wir rechnen mit mehr als 570.000 kWh Ertrag, was ungefähr dem Verbrauch von 160 Haushalten entspricht“, sagt Dr. Hubert Motzet, der als Technischer Geschäftsführer für Nachhaltigkeitsthemen bei Ardex zuständig ist. Im ersten Quartal 2023 soll der Ausbau weitergehen, berichtet Dr. Motzet: „Dann bestücken wir auch Werk 2 mit Solar-Panels auf einer Fläche von rund 1.750 m
2. Das sind dann noch einmal rund 320.000 kWh pro Jahr.“
Hinzu kommen PV-Anlagen an anderen Ardex-Standorten. Einige der Projekte sind bereits umgesetzt, darunter das bei der Ardex-Tochter Seire im spanischen Madrid und bei Ardex Dänemark in Hedensted. Ardex Österreich installiert noch 2022 eine Anlage, Ardex UK Anfang 2023. „Das ist jedoch noch nicht das Ende der Entwicklung in diesem Bereich. Wir prüfen an allen Standorten, ob sich Flächen für Photovoltaik eignen“, sagt Dr. Motzet.
Nachhaltigkeit als Chance
Ardex hat bereits früh erkannt, dass erneuerbare Energien immer wichtiger werden – und hat diese bei vielen Neubauten direkt mit eingeplant. „Das zahlt sich in der jetzigen Energiekrise natürlich aus, weil wir dadurch ein Stück unabhängiger von den aktuellen Preisen und möglichen Energieengpässen sind“, unterstreicht der Technische Geschäftsführer. Doch das ist nicht der alleinige Grund für die hohen Investitionen. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, dass wir immer nachhaltiger werden. Die PV-Anlagen in Deutschland und weltweit sind ein Baustein
unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Allein dadurch sparen wir ab 2023 mehr als 1.300 t CO
2 pro Jahr ein.“
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